Ruth Seidl und Karl Schultheis: Ausweitung des Hochschulpaktes II für mehr Qualität in Lehre und Studium notwendig

Zum heute in den Landtag NRW eingebrachten Antrag „Den Hochschulpakt weiterentwickeln: Für bessere Studienbedingungen an unseren Hochschulen“ erklären Karl Schultheis MdL, hochschulpolitischer Sprecher (SPD) und Dr. Ruth Seidl MdL, hochschulpolitische Sprecher (GRÜNE):

„Wir freuen uns, dass immer mehr junge Menschen in NRW einen Hochschulabschluss anstreben. Wir wollen alle Talente fördern und möglichst vielen jungen Menschen ein Studium an unseren Hochschulen ermöglichen, die dafür vielfältige und qualitativ hochwertige Angebote vorhalten.
Der überstürzte Ausstieg aus der Wehrpflicht und der doppelte Abiturjahrgang 2013 führen dazu, dass wir zwischen 2011 und 2015 etwa 100.000 zusätzliche Studienanfängerinnen und -anfänger in NRW erwarten“.
„Nur mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung von Bund und Ländern ist diese Herausforderung zu meistern. Wir müssen die bestmögliche Studienqualität an unseren Hochschulen sicherstellen“, betont Seidl.
Der Antrag zielt darauf, den Hochschulpakt II zu einem Pakt für Qualität in Lehre und Studium auszuweiten. Dazu müssen Bund und Länder in einer gemeinsamen Sitzung einen Notfallplan beschließen, um mehr Studienplätze zu garantieren und die Finanzierung auszuweiten.
Schultheis: „Wir erwarten, dass der Bund hier nachlegt. Er kommt bisher seinen Verpflichtungen,
z. B. beim Aussetzen der Wehrpflicht, nicht ausreichend nach.“