Die neue AfA-Vorsitzende will die AfA wieder zu einer der wichtigsten SPD-Arbeitsgemeinschaft machen. „Wir müssen sichtbarer und lauter werden und vor allem die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Mittelpunkt unserer Arbeit stellen“, erklärte die neue Vorsitzende in einer kämpferischen Rede. „Die AfA wird gebraucht“, darin waren alle einig.
Mit 86% der Stimmen wurde die Dortmunder SPD-Landtagsabgeordnete Anja Butschkau auf der Landeskonferenz der SPD-Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) zur neuen Landesvorsitzenden gewählt. Sie folgt auf Armin Jahl, der seit 2006 der AfA NRW vorstand und nicht erneut kandidierte. Als stellvertretende Vorsitzende unterstützen Bernd Groeger, Bianca Herrmann, Monika Radke und Ina Spanier Oppermann die neue Landesvorsitzende. Der Vorstand wird komplettiert durch den Schriftführer Karl Jacobs und insgesamt 16 Beisitzerinnen und Beisitzer.
Die Landeskonferenz diskutierte intensiv und leidenschaftlich über die Frage der Bildung einer großen Koalition. Außerdem wurde über insgesamt 16 vorliegende Anträge und eine Resolution beraten.
Für den Bundesvorstand wurden Wolgang Lorenz als stellvertretender Vorsitzender und Denise Anton als Beisitzerin und Ulrich Piechota als Beisitzer nominiert.