Endlich gibt es einen Kompromiss für das Lieferkettengesetz!
Für die SPD ist klar: Verantwortung von Unternehmen darf nicht am eigenen Werkstor enden. Daher kämpfen wir seit langem für faire Arbeitsbedingungen in der gesamten Lieferkette!
Unser Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) konnte sich gegen die vielen Widerstände der Union durchsetzen und wird mit dem Lieferketten-Gesetzentwurf große Firmen in die Pflicht nehmen. Zukünftig dürfen die Menschenrechte auch bei ausländischen Zulieferinnen und Zulieferern nicht vergessen werden, egal ob bei der Produktion von Kleidung, der Ernte von Obst und Gemüse oder anderen Wirtschaftsbereichen.
Sobald Verstöße vermutet werden, sollen Gewerkschaften und NGOs (dh. nichtstaatliche Organisationen) klagen können.
Ab 2023 sollen diese Verpflichtungen für Unternehmen ab 3000 Beschäftigte gelten und im darauffolgenden Jahr für Unternehmen ab 1000 Beschäftigte.
Auch der Vorsitzende des DGB, Rainer Hoffmann, zeigte sich zufrieden und bezeichnet diesen Gesetzentwurf als wirkungsvoll und hofft darauf, dass zukünftig auch Unternehmen ab 500 Beschäftigte verpflichtet werden.
Das EU-Parlament plant zurzeit übrigens ähnliche Verpflichtungen, die für europäische Unternehmen gelten sollen.
Die „Initiative Lieferkettengesetz“ setzt sich hierbei besonders scharf für Menschenrechte und Umweltschutz ein. Mehr dazu unter: https://lieferkettengesetz.de
