27.09.2022
Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeit (AfA) ist die größte Arbeitsgemeinschaft innerhalb der SPD. In der AfA engagieren sich politisch interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer für gute Arbeitsbedingungen, gerechte Löhne und Demokratie am Arbeitsplatz.
Die AfA in Düsseldorf betont, dass der Mindestlohn immer nur eine absolute Untergrenze des Lohngefüges darstellt.
„Wir kämpfen in der SPD für eine Stärkung der Tarifbindung, denn nur mit guten Tarifverträgen können wir für gute Arbeit in Deutschland sorgen“. So die Doppelspitze der Arbeitsgemeinschaft Iris Hansen und Christian Jaster.
„Natürlich ist der Mindestlohn eine sozialdemokratische Erfolgsgeschichte. Von der Erhöhung auf 12 Euro profitieren über 6 Millionen Beschäftigte, vor allem Frauen und Menschen in Ostdeutschland. Gerade in diesen Zeiten ist diese Reform daher so bedeutsam, so die beiden Stellvertreter Beate Sieweke und Dirk Reil.
„Wir sprechen wohl für viele Genoss*innen“, so Beate Sieweke, „wenn wir kritisch anmerken, dass es noch Luft nach oben gibt. Im Grunde ist ein Mindestlohn von 12 Euro schon wieder zu wenig und müsste umgehend erhöht werden, sonst könnendie Betroffenen im Alter nicht einmal die Mindestrente erreichen. Vor allem aber müssen wir nun, nachdem wir die Durchsetzung der Erhöhung erkämpft haben, auch dafür sorgen, dass die Erhöhung bei allen ankommt. Stichwort Hauptzollamt – wer kontrolliert denn, ob wirklich überall die Erhöhung bezahlt wird?“
Dennoch ist die AfA zuversichtlich: wir Sozialdemokraten können stolz darauf sein, dass wir mit der Erhöhung des Mindestlohnes unser Versprechen gehalten haben und für die Durchsetzung des Gesetzes gesorgt haben und das nach nur 370 Tagen.
Das kann man schon ein bisschen feiern – aber ausruhen werden wir uns nicht!
